Ein verdammt harter Brocken!! Bei fast Vollmond, schon weit im Westen gewandert konnte ich diesen 452 km Durchmesser großen Zwergplaneten - ja: machen? (Salacia klingt nach „Salkz“, ist es auch. sie ist die Gattin Neptuns, die Göttin des Salzwassers!) . Salacia kann man auch als „Doppel Asteoriden System bezeichnen, weil sie einen großen Begleiter (Actaea) hat. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war von „Größe“ herzlich wenig zu spüren, ganze 20,7 Mag „hell“ war sie nur. Nun, ich dachte 90 Minuten ist (für mich!) schon eine Menge, soll wohl reichen. Auf dem unbearbeiteten Ergebniss fiel sofort ein zwar sehr schwacher, abe relativ eindeutiger „Fleck“ an der Ziel Position auf. Nun galt es diesen Fleck hervorzuholen und nachzuweisen, ob - bzw dass es kein Artefakt ist. Das ist schwer, und kann nicht zu 100% bewiesen werden. Auf Anraten meines Freundes K.Kower habe ich dann mal einen Vergleich gemacht( siehe „Maus drüber“ Bild): Guide 9+USNO B1 Atlas (geht bis knapp 21 mag); einem „ins Bild geschobenen“ ESA Onlie Ausschnitt, und noch mal das Original Inset. Die Zahlen an den Sternen sollen der Orientierung helfen. Die ESA SDSS9Color Aufnahmen gehen noch tiefer, aber selbst dort war heller als 21 Mag kein Objekt an der Salacia Position zu erkennen. Als Nächstes habe ich einen Bildausschnitt gemacht, diesen so hoch wie möglich im „nach verstärkt“, so dass natürlich viele Griesel Artefakte des Hintergrundes zu sehen sind! Diesen Ausschnitt in „Topaz DeNoise“ bearbeitet, mit dem höchsten Entrausch Wert und keinerlei Original Details geschützt, ließ es trotzdem an der TNO Position eine Aufhellung zurück! Und NUR da! Aber warum ist dieser Fleck zu einem unsymetrisch „Strich“ verzogen? Ich denke so: die Rohbilder zeigten an der besagten Position etwas Sternförmiges, das schlechte Seeing schob dieses Fleckchen aber unruhig mal hier, mal da hin, so dass sich letztlich dieser Schmierstrich ergab!? Aber das ist nur meine persönliche Vermutung.. Also ich waage mal: zu 80 - 90% ist das Salacia!