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                                  Visuelle Foto Astronomie Herzlich willkommen in (m)einer etwas anderen Astro - (Foto) - Abteilung! Frage - klar; WAS ist hier anders??? Schon zu meinem astronomischen Anbeginn, als visueller Beobachter, faszinierten mich weniger die gängigen Objekte, denn die “Spezialitäten” im Kosmos. Sicher, zunächst mal M 31 &Co.; aber selbst hier war ich schon auf der Suche nach außergewöhnlichen Begleitern oder Einzelheiten. Wie z.B. die “G - Punkte”; jene von mir so genannten Kugelsternhaufen in M 31. . Schon in der visuellen Phase machte ich erste Fotoversuche mit der Praktika VLC2 Lichtschachtsucher Kamera und Fuji 1600 Film; ältere Kollegen erinnern sich bestimmt!  Ich verlor allerdings schnell die Lust, weil man mit Film und Laborentwicklung einfach nicht richtig weiterkommt ( an selber entwickeln hatte schlicht keine Lust  zu. :-(  Ich glaube, ich träumte damals schon von besseren Aufnahmemöglichkeiten; für Utopie war ich immer zu haben!! :-) Sowieso, irgendwie stellte ich mir das Astro Hobby anders vor. Weiß nicht, spannender!?  Damals die Astro Lektüre  von ausgereiften Fachexperten  gab oft ganz klar vor, was  der gut ausgerüstete Amateur am Himmel zu erwarten hatte. Alles andere war dem Fach Astronomen vorbehalten. Punkt. Es frustrierte einfach... Nach insgesammt drei Astro  Aus - und Wiedereinstiegen befreite ich mich langsam von den Experten Vorgaben und machte eigene Versuche, fast wie “Mut zum Risiko!” Und wurde belohnt: z.B. in meinem 9 - 30 x 63 Variolux Fernglas fand ich erstmalig die Galaxien, die ich lt. Expertenmeinung in meinem 90/1000 Refraktor hätte sehen müßen! (Ja, stimmt: Beobachten muß man natürlich auch erst einmal lernen, vermutlich würde ich heute die besagten galaxien mit dem Refraktor sehen - wenn ich ihn noch hätte..:-)) Und: Zoom Ferngläser in der Astronomie? Geht ja gaaar nicht!!   Denkste!!  (Ok, zugegeben, dieses ältere Bresser Glas ist aber auch wirklich gut! :-) Mit der Zeit fand ich meinen Weg! Dazu eine kleine, sinnbildliche Geschichte:   Stellen wir uns vor: da steht man in Wanderausrüstung auf einem sehr gut ausgeschilderten Bergweg und sieht zufällig einen kleinen Einschnitt im seitlichen Gebüsch - ein kleiner Weg! Da kommt ein Profi, ein bestausgerüsteter Bergwanderer und sagt mit Verweis auf diesen kleinen Weg:” Da brauchen Sie es gar nicht nicht versuchen,der führt in’s Nichts, haben wir genau geprüft!”  Nun - klar: so ein Profi weiß, was er sagt, kaum einer würde sich dagegen auflehnen, weil - logo: absolut sinnlos! Und da kommt so ein Querkopf wie ich: und wenn doch?   Egal, ich probiere  trotzdem diesen Weg, komme an Stellen wo es nicht mehr weiter geht, muß zurück, finde einen anderen Weg und werde nicht müde, es zu probieren. Bis es passiert! - ich schaffe es durchzukommen!  Ok, ist selten, aber dennoch: es passiert!  Sicher ist das kein Unsinn, was versierte Astro - Fachleute herausfinden, und als gesicherte Theorie anbieten, aber auch diese menschen können einfach nicht ALLE möglichen begleitumstände einer Theorie einbeziehen, und da hat ein unkonventioneller freier Experimentator schon Chancen - ähnlich dem blinden Huhn - doch ein sattes Körnchen zu finden.  Putt, putt,  ich spreche aus Erfahrung! :-))  Übrigens: Astronomie - gegenüber dem obigen Beispiel hat den Vorteil: man riskiert nicht sein Leben, höchstens sein Gesicht!!:-)) Dieses fiktive Geschichte oben ist mein “Sinn”, mein Weg in meiner Astronomie. Das gilt für die Objekte, das gilt für die Bilderstellung und Bearbeitung.  Und dafür bedarf es gar nicht mal Unsummen an Geld  für Equipment& Co.   Basis ist die Begeisterung, freie (möglichst) unbeeinflusste Herangehensweise, nicht unterkriegen lassen von Fehlschlägen, sowie Kontakt zu Gleichgesinnten, keine Angst sich lächerlich zu machen, sprich: sein Ding machen! Und: es wird niemals langweilig, denn Langeweile ist der Tod der Kreativität! Man muß auch nicht Astronomie studiert haben, REINES  Interesse an den Vorgängen der Natur und Lust auf Lesen GUTER Fachliteratur ist sehr hilfreich.  Wobei “REIN” und “GUT” die real orientierte Fachliteraur meint, nicht mit Alien’s um die Pyramiden kreisen... Es dauert schon, bis man die “faulen Äpfel” unter den Autoren  erkannt hat - oder auch nicht..:-)) Auch etwas, was Einstein und Kollegen noch getan haben, aber heute fast vergessen ist, sollte man unbedingt einbeziehen: Nachdenken! Man lernt immer wieder dazu, sollte “GUTE” Belehrungen um des Lernens willen gerne annehmen und abwägen, sofern man selber scheinbar auf dem Holzweg ist, (das ist weder peinlich noch sonst was, sondern ausschließlich lehrreich) Das gesunde Abarbeiten seines eigenen Tuns bringt  einen immer wieder einen kleinen Schritt vorwärts,  zum besseren Verständniss der Welt, in der wir leben.... Neulich machte jemand diese nette Bemerkung ich wäre so eine Art “Jäger der verlorenen Schätze” Dieser Satz hat sich bei mir so eingeprägt, den finde ich sinnbildlich sowas von exakt definiert, das hat mich wirklich total erfreut!! Denn diese Art zu Jagen bringt mir totale Spannung und Freude, und es bleibt vor allem kein Leben auf der Strecke!!  :-)))                                                                                        Denke ich......