Kleinplaneten gehören standartmäßig nicht zu meinem Repertoire! In diesem Fall habe ich es aber gerne mal gemacht, sollte es doch ein kleines Geschenk für meinen Astrofreund Klaus Wenzel sein! Dadurch, dass seine Ehefrau ebenfalls diesen hübschen Namen Aurelia trägt, ist er natürlich verbunden mit dem zu diesem Zeitpunkt ca. 13 Mag hellen KP. Außerdem hat Klaus eine gute Beziehung zur Heidelberger Sternwarte, an der Max Wolf die Aurelia am 07.09. 1896 mit seinem 6“ Refraktor entdeckte. Für mich als KP-Laie wurde diese Aufnahme noch recht spannend! Im ersten Stack Ergebnis vermutete ich Aurelia in diesem „hellen Stern“, der unten im Bild mit Eleonora bezeichnet ist. Aber irgendwie zeigte sich hier einfach keine Strichspur, sondern eben nur einen gut 10 Mag hellen Stern. Doch diesen hellen Stern gibt es eigentlich gar nicht, und die Position mit Aurelia passte auch nicht. Klaus Wenzel überprüfte das und stellte sofort fest: hier gibt es einen weiteren, eben viel helleren KP im Bild: (354) Eleonora, mit ca. 10 Mag! Und jetzt fand ich auch die kleine Strichspur von Aurelia, die aber von der Form so gar nicht zur Bahnbewegung passte! Da half mir dann Karl Heinz Kower weiter! Er nahm sich meiner Rohbilder an, summierte sie auf eine etwas andere Art und Weise in PixInsight und erhielt dann die richtige Darstellung der Bahnspuren. Ich habe das Dank seiner Hilfe dann selber nachvollziehen können, und kann jetzt die zwar nur kurzen, aber richtigen Bahnspuren der beiden KP zeigen. Mit dem „Maus drüber“ Button kann man jetzt blinken und sieht in den Inset Bildern dann die KP‘s hüpfen! Nebenbei: die Inset Bildchen sind Karl Heinz‘ Bearbeitungen, er hat die so schön fertig gemacht, da wäre es ja eine Schande sie nicht zu verwenden. Kalle: ich sag‘ herzlichen Dank!!! :-)))